IQMG-Jahrestagung 2007

Die zweitägige Veranstaltung zeigte deutlich, dass die Reha-Kliniken nicht erst durch externe verpflichtende Vorgaben dazu gebracht werden müssen, die Qualität ihrer Leistungen transparent zu machen, denn dies geschieht bereits seit Jahren in Form von freiwilligen Qualitätsreports.

Auch ohne konkrete gesetzliche Vorgaben oder Festlegungen der Kostenträger sind bisher, so wurde bei der Tagung berichtet, schon rund 200 Reha-Kliniken in Deutschland nach unterschiedlichen Verfahren und von verschiedenen Instituten zertifiziert worden. Der Wettbewerb zwischen den einzelnen Einrichtungen war dafür Grund genug. Alle Tagungsteilnehmer stimmten darin überein, dass schon allein an der hohen Zahl zertifizierter Reha-Einrichtungen der Nutzen erkennbar wird, den Patienten und Kostenträger aus den (relativ) freien Marktbedingungen haben.

Marktführer IQMP

Etwa die Hälfte der bisher zertifizierten Einrichtungen führt das Qualitätssiegel “EQR“ (Exzellente Qualität in der Rehabilitaton), das für die erfolgreiche Anwendung des Programms “IQMP-Reha“ verliehen wird. Dieses QM-Programm wurde vom IQMG, einer Tochtergesellschaft des BDPK, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Werner Müller-Fahrnow, Berlin, entwickelt. Es steht den Einrichtungen seit März 2004 zur Verfügung und wurde im Frühjahr 2006 mit einer Version 2.0 aktualisiert. Die objektive und unabhängige Bewertung der Kliniken innerhalb des “IQMP-Reha“ wird von eigenständigen Zertifizierungsunternehmen vorgenommen, die beim IQMG akkreditiert sind.